Kita Untertürkheim

Stuttgart Untertürkheim, Germany
Kontext Ort 2015 | Haus für Kinder - Lageplan Untertürkheim | Einbindung in Ort
Fotografia © Antje Quiram
Südost | Haus für Kinder (Foto: Antje Quiram)
Fotografia © Antje Quiram
Kita 2015 | Detail Fenster - re o D5 OG Foyer | Gardeoben - re u Gruppen | Atmosphäre
Fotografia © Antje Quiram
Haus für Kinder
Fotografia © Antje Quiram
EG Foyer | Essplatz Kinder - Blick Ort
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DG Gruppen | Raumerfahrung - re o OG Gruppen | Stimmung Spiel - re u OG Gruppen | Stimmung Spiel
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DG Foyer | Raumerfahrung - re o EG Foyer | Detail Küche - re u EG Foyer | pädagogische Küche
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Kita Nord | Übergang Freianlagen
Fotografia © Antje Quiram
Detail Fluchttreppe - re Fluchttreppe - Übergang Freiflächen
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Treppenhaus | Raum . Kommunikation - re Treppenhaus | inszenierter Stadtblick
Fotografia © Antje Quiram
Treppenhaus | Raum . Kommunikation - Treppenhaus | inszenierter Blick Weinberge (Fotos: Antje Quiram)
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Kita 2015 | WC Kinder - re o Detail Fluchtreppe - re u Detail Treppenhaus
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Kita 2015 | Leitspruch - Nutzer - re Detail Treppenhaus
Fotografia © Antje Quiram
Architects
Christine Remensperger
Localització
Großglocknerstraße 49, Stuttgart Untertürkheim, Germany
Any
2015

Ort | Aufgabe

Im Herzen des historischen Ortskerns von Untertürkheim, angrenzend an einen „aufgelassenen Friedhof“ mit denkmalgeschützter Mauer aus dem 16. Jh. entstand eine „2-gruppige Tageseinrichtung für 30 Kinder“ auf vier Ebenen. Das enge Baufeld mit schwierigem Baugrund und die gleichzeitige Sanierung und Sicherstellung der „denkmalgeschützten Friedhofsmauer“ waren eine große Herausforderung in der Umsetzung und Abwicklung der Baustelle. Alle Planungen und Ausführungen waren immer in enger Abstimmung mit dem Landesdenkmalamt erfolgt. Innerhalb dieses engen Korsetts entsteht so ein einfaches „Haus für Kinder“ mit Zitaten an die vergangene Bautradition mit sparsamen Details. Ziel war es den alten Ortskern an dieser Stelle aufzuwerten und neu zu interpretieren, ohne die Tradition im Ort zu negieren. Das Gebäude fügt sich mit seinem Volumen maßstäblich in die umgebende Bebauung ein und nimmt typologische Elemente des Ortsbildes im Entwurf selbstverständlich auf.

Städtebau | Freiraum

Südlich entsteht hier ein städtischer Platz mit blühendem Baum, der den Eingang zur neuen Tageseinrichtung aufnimmt und Raum zur Kommunikation bietet. Nach Norden hin markiert die „hängende“ äußere Fluchttreppe die Besonderheit des Bautyps. Über eine Öffnung in der Bestandsmauer und einem Steg erfolgt der Zugang zu den kitaeigenen Freiflächen und dem öffentlichen Park „alter Friedhof“.

Raumkonzept | Organisation

Einfache Grundrissdispositionen bieten eine maximale Ausnutzung der Grundfläche und kommen mit variablen Raumgrößen dem Wunsch des pädagogischen Konzeptes „Einstein in der Kita“ nach. So sind die Räume windmühlenartig um ein knappes Foyer angeordnet und bieten an gezielten Stellen, mit ihren bewusst gesetzten Öffnungen, eine stadträumliche Verknüpfung. So ergeben sich immer wieder überraschende, inszenierte Ausblicke zum historischen Ort und den Weinbergen.

Material | Detail

Wichtig war ein reduziertes Material- und Detailkonzept, das die Komplexität eines solchen Raumprogramms auf so knappem Grund und in einer für solche Bauaufgaben ungewöhnlichen Haustypologie überhaupt ermöglicht. Das harmonisch kombinierte Farbkonzept im Inneren, unterstreicht das „kunterbunte“ Treiben in der Kita (Kinder 0-6 Jahre). Sinneserfahrungen anzuregen war bewusst Teil des architektonischen Entwurfes. Die äußere Hülle ganz in weiss gehalten, verleiht dem neuen Baustein am Ort einen eleganten Glanz und dem „Kínderhaus“ so auch eine poetische Note. Die monolithische einfache Ziegelbauweise ohne WDVS und das klassische Satteldach mit bündigem Ortgang und knapper Traufe sollen den „Urtyp“ Haus dabei noch unterstreichen.

Aufgabe
Neubau 2-gruppige Tageseinrichtung für 30 Kinder ( 0-6 Jahre)

Bauherr
Landeshauptstadt Stuttgart Referat WFB | Amt für Liegenschaften und Wohnen vertreten durch das Technische Referat HBA

Architektin
Prof. Christine Remensperger

Bauleitung
Roland Göppel Architekten

Nutzfläche
465 qm incl. KG | 600 qm BGF

BRI
2175 qbm

Fotos
Antje Quiram

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