Foto © Ralf Dieter Bischoff
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Erweiterung und Generalsanierung Albert-Schweitzer-Gymnasium

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Standort
Erlangen, Deutschland
Jahr
2017
Bauherrschaft
Stadt Erlangen
Projektleitung
Martin Lodde, Lothar Babler
Projektteam
Andreas Baron, Eva Braunschmidt, Stefan Lippert
Größe
10.971 m2

Das Albert-Schweitzer-Gymnasium wurde in den 1970er Jahren als sichtbare Stahlbeton-Skelettkonstruktion mit Putzausfachungen und partiellem Klinkermauerwerk in einem parkähnlichen Grundstück erbaut. Die Schule besteht aus addierten kubistischen Bauvolumen unterschiedlicher Flächen- und Höhenausdehnung. Die Erschließung erfolgt von Westen über die Dompfaffstrasse. Umlaufend begrenzen unterschiedliche Verkehrsadern das Grundstück. Den Auftakt des Ensembles parallel zur Dompfaffstraße bilden von Nord nach Süd die Bausteine Turnhalle, eingeschossiger Musiktrakt, zweigeschossiges Atriumgebäude mit Haupteingang und Pausenhalle, Naturwissenschaften im Erdgeschoss, Verwaltung im Obergeschoss. Im Anschluss an die Aula erstreckt sich von West nach Ost der langgezogene viergeschossige Klassentrakt. Sein Bauvolumen wird durch wiederholte Tiefensprünge mit hier trennenden Treppenhäusern quasi als Ziegeltürme in 4 Klassenhäuser gegliedert.

Das Generalsanierungskonzept für die Schule mit knapp 1.100 Schülern erfolgt in Abschnitten im laufenden Betrieb. Die erforderlichen neuen Raumkapazitäten werden durch Umstrukturierungen und Aufstockung des Kunsttraktes mit 8 Klassen als leichte Holzkonstruktion generiert. Barrierefreiheit wird durch Einbau einer neuen Aufzugsanlage an zentraler Stelle gewährleistet.

Ziel unseres Sanierungskonzeptes ist ein gesamtheitlicher Gestaltungsansatz, der neben dem Erhalt der kubistischen Anmutung des Ensembles dazu beitragen soll, die Schule HEUTE zu einem lebendigen Ort einer inspirierenden Ausbildung auch für das MORGEN werden zu lassen.

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