Alterszentrum Neue Lanzeln
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- 2008
Der Neubau des Alterszentrums Neue Lanzeln sucht eine Identität für den Ort zwischen Bahngeleise und Hauptstrasse. Das Gebäude nimmt die unregelmässigen Fluchten der Umgebungsbauten auf und klärt die fehlende Massstäblichkeit des Ortes.
Die Eingangsebene übernimmt die Funktion eines Quartierzentrums und fördert den Kontakt von Jung und Alt. Die Erschliessung ist als fliessender Innenraum gestaltet, der im Spiel von Enge und Weite eine wohnliche Identität erzeugt. Die Bewohner werden durch die räumliche Offenheit in die alltäglichen Abläufe des Alterszentrums integriert. Sitzecken und Ausblicke laden zum gemeinsamen Verweilen ein und wirken dem institutionellen Ernst des Heimalltages entgegen.
In der Gartenebene unter der Eingangsebene sind die beiden Wohngruppen für demenzkranke Bewohner um den Gartenbereich angeordnet. Dieser dient als grüne Mitte der Wohngruppe und kann zu jeder Jahreszeit als geschützter Aufenthaltsort genutzt werden.
Die Bauten sind in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht sehr nachhaltig konzipiert und entsprechen dem Minergie-Standard.