Haus Leliegracht, Amsterdam
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- 2016
Zwischen Gracht und Garten
Der Umbau des denkmalgeschützten Gebäudes an der Leliegracht hat zum Ziel, die vorhandenen räumlichen Qualitäten des denkmalgeschützten Gebäudes in den Vordergrund treten zu lassen. Die klare Struktur bestehend aus einem tiefen Baukörper und der mittig angelegten Vertikalerschliessung als „rue interieure“ soll wieder als Herzstück des Hauses erlebbar werden.
In der Mitte der Baustruktur wird die Treppenanlage durch neue Bäder ergänzt und als struktureller Eingriff lesbar gemacht. Pro Geschoss werden damit je ein Zimmer gegen die Gracht und ein Zimmer gegen den Garten freigespielt, welche über die vorhandenen, grosszügigen Fenster der Aussenfassade belichtet werden. Durch Schiebetüren lassen sich die Zimmer bei Bedarf räumlich abschliessen; bei offenem Zustand kann die ganze Tiefe des Gebäudes wahrgenommen werden und das Licht dringt bis tief in das Gebäudeinnere. Damit entstehen trotz den eher engen Verhältnissen eine räumliche Grosszügigkeit und eine helle, lichtdurchflutete Innenraumatmosphäre.