Fraunhofer - Center für Silizium-Photovoltaik
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- 2013
Der Neubau des Forschungsinstituts ist eingebettet in die weiträumigen städtischen Grünflächen des Stadtteils `Heide-Süd´. Den aus 2 Baukörpern bestehenden Komplex umhüllt eine Stahlblechfassade, die sich im Westen und Osten öffnet und den Innenhof als linearen Zwischen-Raum mit den umgebenden Freiflächen verknüpft. Die Weite der Grünflächen von `Heide-Süd´ mit Großbäumen und Pflanzungen verdichten sich im schmalen Band zwischen den Baukörpern. `Komprimierte´ Natur stellt sich dar mit Hainbuchen, die in enger Verbindung mit der Architektur als Formgehölze einerseits Baum und andererseits Gestaltungselement sind, weiteren Solitärsträuchern und einer Unterpflanzung mit Gräsern und Stauden.
Den Eingangs- und Aufenthaltsbereich kennzeichnet ein dunkler Plattenbelag, der im Kontrast zur hellen Metallfassade steht. In Anlehnung an die streng geometrische Architektur sind auch die Stellflächen und Anlieferungsbereiche als funktionale Einheiten geradlinig gestaltet und eng mit den Erfordernissen der Gebäudestruktur verknüpft. Als Außenlager für Verbrauchsmaterialien, Geräte, Müllbehälter und als Fahrradunterstand befindet sich im Bereich der westlichen Freiflächen ein Außenlager, dessen Stahlkonstruktion mit einer Fassade aus Aluminium-Verbundplatten verblendet ist.
Die Flachdächer aller Gebäude sind extensiv begrünt, um die Regenwasserretention, die klimatischen Effekte und die Möglichkeiten des ökologischen Ausgleichs optimal zu nutzen.
Landschaftsarchitekt
Därr Landschaftsarchitekten, Halle/Saale
Sigrun Därr, Matthias Därr
Architekt
ingenhoven architects, Düsseldorf
Tragwerksplaner
Leonhardt, Andrä und Partner, Beratende Ingenieure VBI AG, Stuttgart, Berlin (DE), Dresden), Erfurt, Nürnberg, Hamburg, Zürich, Köln, Frankfurt am Main), Magdeburg, München
Kenndaten
Baugrundstück: 13.500 m2
befestigte Fläche: 3.270 m2