Foto © Jochen Stüber
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Hörsaalgebäude Max-Planck-Institut für Kohlenforschung

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Standort
Mülheim an der Ruhr, Deutschland
Jahr
2009

Das neue Gebäude entstand auf dem Institutsareal an der Lembkestraße, zwischen dem Verwaltungsgebäude und dem unter Denkmalschutz stehenden Altbau (Laborgebäude). Neben der Unterbringung der Funktionsbereiche Hörsaal, Seminar- und Ausstellungsräume bildet der Neubau zugleich den zukünftigen öffentlichen Haupteingang des Instituts aus. Der Entwurf zeigt ein aus Kuben zusammengesetztes Gebäude. In den mit Granit verkleideten Quader, der Hörsaal und Seminarräume beinhaltet, ist ein flachliegender gläserner Baukörper eingefügt, in dem Ausstellungs- und Aufenthaltsbereiche untergebracht sind. Das Volumen, das die Schnittmenge der beiden Bauformen bildet, ist ein Luftraum, der visuelle Bezüge zu beiden Ebenen herstellt. Im Erdgeschoss nimmt dieser Raum das Eingangsfoyer auf, im Obergeschoss bildet er das Foyer zum Hörsaal. Eine flach geneigte Rampe durchschneidet den Luftraum, inszeniert diesen und sorgt für eine stufenlose Anbindung des Neubaus an die beiden Bestandsbauten. Das neue Hörsaalgebäude ist im Vergleich zu den Bestandsgebäuden straßenseitig zurückgesetzt und kragt nach Westen hin aus. Dadurch ergibt sich ein überdachter Vorplatz, zugleich entsteht an der Lemkestraße eine neue markante Eingangsgeste.

Bauherr
Max-Planck-Institut für Kohlenforschung

BGF
1.762 m²

Wettbewerb
2. Preis 2005

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