Kunstmuseum Chur
Zurück zur Projektliste- Standort
- Bahnhofstrasse 35, 7000 Chur, Schweiz
- Jahr
- 2016
- Bauherrschaft
- Hochbauamt Kanton Graubünden
- Architekt
- Barozzi Veiga, Barcelona
- Projektbeteiligte
- Schwander & Sutter Architekten, Chur
Das neue Museum besticht durch seine klare Form und die präzise Setzung im Kontext zur Villa Planta und dem Verwaltungsgebäude der Rhätischen Bahn. Die knapp gehaltene, kompakte oberirdische Volumetrie unterstreicht – auch mit der symmetrisch gegliederten Fassade – die Eigenständigkeit aber auch die respektvolle Haltung gegenüber der wertvollen Villa im Garten und dem benachbarten Gebäude. Durch die raumhohe Verglasung nach Westen zeigt sich die Villa Planta gleichsam als Bild, als Kunstwerk, in einem Rahmen. Im oberirdisch würfelförmig in Erscheinung tretenden Baukörper liegen der Projektraum, die Kunstvermittlung und die Museumstechnik – alle Räume mit Tageslicht. Erst in den Untergeschossen zeigt das Museum seine wahren Dimensionen.
Als Beschattungssystem wurden im Eingangsbereich sechs Edelstahlrolladen s_enn® mit einer Höhe von 5,60 m verbaut, Das Kernstück des Metallbehanges s_enn® – das Behangprofil – wurde gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme ISE, Freiburg entwickelt. Durch dieses reduziert s_enn® den Energieverbrauch des Gebäudes optimal. Dank einer hohen Transparenz des Behangs bleibt der Sichtkontakt zur Aussenwelt auch bei komplett ausgefahrenem Behang erhalten. Kleine Wickeldurchmesser ermöglichen zudem geringe Einbaumasse. Hohe Windstabilität und zeitlose Optik zeichnen ihn aus.
Beschattungssystem: s_enn® Edelstahlrolladen
Anlagenbreite: 157 cm
Anlagenhöhe: 260 bzw. 560 cm
- Sonnenschutz mit hoher Transparenz für optimale Durchsicht
- Moderne Optik aus Edelstahl
- Geringe Einbaumasse durch kleine Wickeldurchmesser
- Geringes Gewicht durch rollgeformte Profile
- Ideale Versorgung mit Tageslicht
- Hohe solare Energiereduktion
- Äusserst windbelastbar, für hohe Gebäude geeignet