CIC – Coppenrath Innovation Centre

Osnabrück, Deutschland
Foto © HG Esch Photography
Foto © Ringlokschuppen Osnabrück GmbH
Foto © Ringlokschuppen Osnabrück GmbH
Foto © HG Esch Photography
Foto © HG Esch Photography
Foto © Ringlokschuppen Osnabrück GmbH
Foto © HG Esch Photography
Foto © HG Esch Photography
Foto © HG Esch Photography
Foto © HG Esch Photography
Foto © Ringlokschuppen Osnabrück GmbH
Foto © Ringlokschuppen Osnabrück GmbH
Architekten
KRESINGS
Standort
Hamburger Straße , 49084 Osnabrück, Deutschland
Jahr
2024
Bauherrschaft
Ringlokschuppen Osnabrück GmbH
Team
Kilian Kresing (Projektpartner), Stefan Fuchs (Projektleiter), Stefan Koch, Hans-Georg Zündorf, Henning Hummel, Julian Hoffschlag, André Pannenbäcker, Agnieszka Kociemska, Alessa Rink, Felica Wewer, Raúl Zinni-Gerk, Tim Sommer, Liana Laios, Steven Gorgon

Das Coppenrath Innovation Centre befindet sich auf dem ehem. Güterbahnhofgelände in unmittelbarer Nähe zum Fluss Hase und dem Hauptbahnhof. Der Ringlokschuppen wurde 1913 in Verbindung mit zwei Drehscheiben errichtet und steht unter Denkmalschutz.
Der jahrelange Dornröschenschlaf des Areals erhält über die Revitalisierung des Ringlokschuppens zu einem Forschungs- und Lehrgebäude mit Büros und integriertem Auditorium einen Initial-Impuls, der weit über die Grenzen der 4 Hektar hinausgeht und in der ganzen Stadt spürbar ist.

Das Ensemble ist in drei ebenerdige Baukörper gegliedert, die als großräumige Hallen kreissegmentartig angeordnet sind. In dem kathedralartig ausgebildeten Mittelbau befindet sich das 2geschossige Innovatorium, das öffentliche Veranstaltungen für 400 Personen erlaubt. Ähnlich wie einst die Dampflokomotiven wurden pro Segment in dem höheren Hallenteil 2geschossige Holz-Raummodule in freiem Spiel eingeschoben bzw. eingestellt. Der niedrigere Hallenteil erhält vereinzelt eingeschossige Module und behält damit seien hallenartigen Charakter als Raumkontinuum. Alle Raummodule sind in BIM als elementierte Massivholzkonstruktion ausgeführt.
Die Holz-Kuben erhöhen die Ausnutzung der Bestandsfläche und schonen Oberflächenversiegelung. Das warme Holz und der Bestand ergeben eine großartige Symbiose aus Historie und Zukunft. Eine praktische und ästhetische Lösung, um die verschiedenen Funktionsbereiche innerhalb des Zentrums herzustellen. Neue Treppenräume und Freitreppen verbinden die Ebenen und laden zum Verweilen oder Kommunizieren ein. Im Sinne einer flexiblen Nachnutzung können die Mieteinheiten durch die Moduleinbauten jederzeit erweitert oder verkleinert werden.

Das Deutsche Forschungszentrum für künstliche Intelligenz (DKFI) hat sich von Anfang an als Zugpferd engagiert. Es folgten Gründerszene, Handwerk, Hochschule und Universität. Als Ankermieter und Motor forscht das DFKI in Osnabrück an KI-gestützter Agrarobotik für Erntemaschinen und wird mit anderen wichtigen Playern aus Handwerk und Wirtschaft zusammen das Deutschlandweit einzigartige Agrotech Valley auf den Weg bringen. Hier wird, vor dem Hintergrund der digitalen Transformation der Land- und Ernährungswirtschaft, über die Grenzen von Wirtschaft, Wissenschaft in Forschung und Lehre und Verwaltung hinaus zusammengearbeitet.

Dazugehörige Projekte

  • Shanghai Suhe MixC World
    KOKAISTUDIOS
  • Welcome to the Stage!
    Kjellander Sjöberg
  • Hovering Kan-Too – Great Bay Area Center Showroom
    Wutopia Lab
  • Stockwell-Rodríguez Residence
    Belmont Freeman Architects
  • Haunsbergstraße | 1. Preis
    Architektinnen Schremmer.Jell ZT GmbH

Magazin

Andere Projekte von KRESINGS

Hotel Mauritzhof
Münster, Deutschland
Martin-Luther-King-Gesamtschule Erweiterung
Marl, Deutschland
Mayliving + Mayoffice
Stuttgart, Deutschland
RWTH Aachen – Ersatzneubau Institut für Anorganische und Organische Chemie
Aachen, Deutschland
Carrer del Sol N° 3
Pollença, Spanien