Hardturm Stadion
Zürich, Schweiz
- Architekten
- Theo Hotz Partner Architekten
- Standort
- Zürich, Schweiz
- Jahr
- 2016
Erleben, wie sich ein Stadion anfühlt – Mit überhängenden Tribünenwänden zum kompaktesten Stadion der Welt
Die überhängenden Galerieränge bringen die höher liegende Zuschauerplätze in eine berauschende Nähe zum Geschehen und verleihen ihnen eine einzigartige Attraktivität. Sie machen den Stadionbesuch zu einem einmaligen Erlebnis. Auch in den unteren Rängen schafft die Kompaktheit eine hochverdichtete Atmosphäre und volle Konzentration auf das Spielfeld.
Die unmittelbare Beziehung des Stadionkörpers zum Stadtboden ermöglicht einen kurzen direkten Zugang der Zuschauermehrheit in den grossen Unterrang mit einer grosszügigen und übersichtlichen Transparenz.
Erst mit der starken Kesselwirkung wird eine wirklich mitreissende Spielatmosphäre geschaffen. Je geschlossener der Kessel und je näher die Zuschauer ans Geschehen gerückt werden, desto dramatischer kann sich die Stimmung in der Fussballarena entwickeln. Die kompakte Form hält bewusst Beschallung und Belichtung im Kessel drin. Sie steigert dadurch im Innern die Stimmung und entlastet dabei das städtische Umfeld.
Das Stadion gliedert sich in sechs klar voneinander getrennte Sektoren mit einer Gesamtkapazität von über 18‘000 Zuschauern. Die wichtigen Heimsektoren von FCZ und GCZ (je rund 3‘400 Zuschauer) liegen sich mit ausgedehnten Fankurven übers jeweilige Tor hinweg diagonal gegenüber.
Das Stadion für 18.000 Zuschauer/innen soll ein Hexenkessel werden. Vor dem Hintergrund von durchschnittlich nur ca. 7.575 Zuschauern (Besucherzahlen 15/16 für das Letzigrundstadion) pro Spiel ist die Idee einer speziellen Staffelung der Zuschauertribünen entstanden. Die Tribünen gliedern sich danach in 2 Hauptbereiche. In den Teilbereich eines unteren Ranges, welche über Stadtboden erreichbar ist und im Durchschnittsspiel annähernd gefüllt sein wird, und in einen oberen Bereich mit mittleren Rang sowie mehreren Galerierängen. Dieser obere Teil neigt sich rasenseitig und erzeugt so eine einzigartige Atmosphäre mit sehr grosser Nähe zum Spielgeschehen.
Das Stadion gliedert sich in 6 Sektoren welche über die komplette Höhe durchlaufen. Fansektoren wechseln sich gegenüber neutralen Sektoren ab. Die Heimsektoren für den FCZ und den GCZ liegen sich diagonal gegenüber. Sämtliche Sektoren sind wiederum in insgesamt 24 Blöcke unterteilt.
Nach Aussen stellt sich das Stadion als mehrheitlich offener Baukörper dar. Entsprechend sind die Aufenthalts- und Verkehrsflächen dann auch, wo immer möglich, als offene, nicht geheizte Bereiche konzipiert. Einzelne Nutzungen können als Boxen in diesem System beheizt werden. Um dem Veranstaltungslärm Rechnung zu tragen werden die Zuschauerränge akustisch von dem Umgängen abgetrennt.
Auftraggeber
Stadt Zürich
Nutzung
Stadion mit Gewerbe/Wohnungen
Leistungen
Wettbewerb
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Magazin
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Touring ‘Making Home’
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