HfK+G

Ulm, Deutschland
© Martin Duckek Fotografie
© Martin Duckek Fotografie
© Martin Duckek Fotografie
Zeichnung © Nething
© Martin Duckek Fotografie
© Martin Duckek Fotografie
Architekten
Nething Generalplaner GmbH
Standort
Ulm, Deutschland
Jahr
2013
Bauherrschaft
Hochschule für Kommunikation und Gestaltung gGmbH

Als wir das Gebäude für die private Hochschule für Kommunikation und experimentelle Gestaltung in Ulm entworfen haben, standen zwei wesentliche Aspekte im Mittelpunkt. Es sollte Raum für aktive Kommunikation sowie ein kreatives Umfeld für junge Studierende entstehen. Und das in allen Bereichen. So sind Lehrräume für die Fachbereiche Grafik, Produktdesign und Modedesign entstanden, ebenso wie Werkstätten, Verwaltungsräume und eine Mensa, die inspirieren und interagieren. Nicht zu vergessen die einzigartige Lage mit direktem Donaublick, die wir im Blick behalten haben.

Durch Überlagerungen der Baukörper entstehen horizontale Auskragungen und Einschnitte. Das neue Gebäude der HfK+G gliedert sich in drei Ebenen, die sich in unterschiedlichen Richtungen orientieren. Durch Überlagerungen der Baukörper entstehen horizontale Auskragungen und Einschnitte, die Räume und Zugänge deutlich markieren und durch Lichthöfe vertikale Verbindungen entstehen lassen.

Eine großzügige Außentreppe, die direkt vom Donauuferweg kommt, führt zum Eingangsbereich. Die Innenräume sind flexibel und offen gestaltet und bieten Möglichkeiten für Kommunikation und Kreativität. Die wichtigste Basis einer Hochschule. Große Teile des Baus sind in Sichtbeton realisiert, der den Ideen-Werkstatt-Charakter unterstreicht. In der weißen Mosaikfassade spiegeln sich funkelnd Wetter und Passanten und lassen sie so lebendig werden.

Das Gebäude liegt in exponierter Lage auf einem Plateau über dem öffentlichen Raum, der entlang der Donau verläuft. Geprägt durch eine Bahnlinie, die eine klare Zäsur zum angrenzenden Stadtraum darstellt. Die bestehenden Mauern der Bundesfestung und der Donauturm bilden dabei die städtebaulichen Raumkanten und definieren das Gebäude. So entsteht eine selbstverständliche Struktur zwischen Alt und Neu, zwischen Innen- und Außenraum sowie Ort und Nutzung.

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