Impact Hub Berlin
Berlin, Deutschland
- Innenarchitekten
- LXSY Architekten
- Standort
- Friedrichstraße 246, 10969 Berlin, Deutschland
- Jahr
- 2015
- Bauherrschaft
- Impact Hub Berlin GmbH
- Möbeldesign
- filq design-studio
Wie eine zweite Haut fügt sich der Innenausbau des neuen Impact Hub Berlins in die Bestandsfläche des von Werner Düttmann in den 1960ern entworfenen Gebäudes an der Friedrichstrasse in Berlin Kreuzberg. Das neue Design spiegelt die Unternehmensphilosophie des Impact Hub Berlin als Co-Working-Space und Gründerzentrum für Start-Ups im Bereich des Social Entrepreneurships wider, welches als Katalysator an der Schnittstelle von Innovation und Gesellschaft agiert und in dem Menschen über Kulturen und Generationen hinweg zusammenarbeiten.
Das Konzept sieht eine Mischung aus offenen und strukturierten Arbeitsbereichen, Chillout-Areas, autarken Büroflächen, Workshop-, Event- und Meeting-Räumen vor. Der Entwurf formt eine Schnittstelle zwischen Weite und Zusammenhalt, Kommunikation und Ruhe, Dynamik und Konzentration und schafft durch sein schlichtes Design eine warme und offene Atmosphäre, die den Bedürfnissen der jungen dynamischen Gründerszene entspricht.
Der skulpturale Holzeinbau, der als Wandverkleidung sowie als Funktionselement die Bestandswände umhüllt, verwandelt sich vom begehbaren Küchenobjekt, zu Sitzpodesten, Skype-Boxen, Regalen und fixen Tischen. Eine Box als "Haus im Haus" beinhaltet Büro- und Meeting-Räume. Die weite und tageslichtdurchflutete Fläche des Eingangsbereiches kann durch transluzente Schiebewände zoniert werden und kann somit flexibel auf unterschiedliche Nutzungen reagieren, ohne den offenen Charakter zu verlieren.
Ganz nach dem Motto des Impact Hub Berlins „Gemeinsam bauen wir die Zukunft, in der wir leben wollen!“ diente ein intensiver Partizipationsprozess als Grundlage für den Entwurf, in dem die Nutzer des Impact Hubs in den Planungsprozess sowie in die direkte Umsetzung miteinbezogen wurden. Die außergewöhnliche Zusammenarbeit lässt dieses Bauvorhaben zu etwas Besonderem werden. Es war der Anstoß zu einem dynamischen Prozess von Wachstum, Veränderung, Anpassung und Auseinandersetzung für alle, die den Raum benutzen, beleben und bearbeiten, um gemeinsam einen Impact zu schaffen.
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