Oase 22+

Wien, Österreich
Visualisierung © schneider+schumacher
Visualisierung © schneider+schumacher
Architekten
schneider+schumacher
Standort
Adelheid-Popp-Gasse, 1220 Wien, Österreich
Jahr
2021

Die Größe und Anordnung der beiden, unterschiedlich hohen Baukörper folgt den Vorgaben des ‚studio uek‘ und den darauf aufbauenden Bedingungen des gültigen Flächenwidmungs- und Bebauungsplans (anteilige Begrenzung der
Kubatur und der maximalen Wohnnutzfläche).

Zwei zentral gelegene, zenital belichtete Stiegenhäuser mit großzügigen Liften erschließen die beiden ‚Punkthäuser‘ effizient und flächensparend. Um den Kernbereich ist umlaufend eine Sanitärzone mit minimierter Schachtanzahl angeordnet. Ein ‚Erschließungsring‘ ermöglicht eine maximale Flexibilität bis zum Wohnungsverkauf und damit eine einfache Anpassung an die Bedürfnisse des Marktes. Im Außenring sind alle Aufenthaltsräume mit der ‚größten Oberfläche’
angeordnet.

Kompakte und hochfunktionale Grundrisse, deren Wohnzimmer und Freiflächen überwiegend an den Gebäudeecken angeordnet sind, verfügen über einen sehr hohen Wohnwert, der durch die umlaufenden Balkone noch gesteigert wird. Französische Fenster(-türen) bieten eine optimale Tagesbelichtung aller Wohnräume. Die Eigenverschattung der umlaufenden Kragplatten sorgt zusätzlich für thermische Behaglichkeit im Hochsommer. Alle Wohnungen haben ‚kurze Wege‘ und sind bereits ‚anpassbar‘ konzipiert. Sie bieten den BewohnerInnen ein Gefühl der Offenheit und Großzügigkeit bei gleichzeitig maximaler Wahrung der individuellen Privatsphäre.
Modularität und Disziplin sorgen für größte Wirtschaftlichkeit. Die hohe Kompaktheit der beiden Baukörper lässt eine gute Energiekennzahl erwarten, die nicht zuletzt den BewohnerInnen zu Gute kommt. Wenige gleiche, aber wertige Bauelemente unterstreichen den wirtschaftlichen Anspruch des Gesamtkonzepts. Die beiden Häuser sind von schlichter Eleganz und bewusst zurückhaltender, nobler Erscheinung geprägt.

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