Radstation
Duisburg, Deutschland
- Architekten
- Druschke Architektur
- Standort
- Duisburg, Deutschland
- Jahr
- 2007
Die Radstation Duisburg bietet bis zu 450 Stellplätze für Fahrräder in jeglicher Größe. Neben der Parkierung der Fahrräder werden vielfältige Dienstleistungen „Rund ums Rad“ durch den Betreiber angeboten. Dazu gehören u. a. die Vermietung und Bewachung von Fahrrädern, die Reparatur und der Informationsservice für Fahrradreisen und Veranstaltungen.
Wir sahen es als besondere Aufgabe an, dass der recht verwahrloste und unwirtliche Stellplatzbereich unter dem Kinokomplex in ansprechender Weise aufgewertet wird.
Die Architektur ist geprägt durch das blau schimmernde Industrieglas, das bewusst als Fassadenelement eingesetzt wird. Die Robustheit des Materials bei gleichzeitiger Transluzenz spiegelt die Offenheit der Radstation wieder. Der hohe Sockel der Fahrradstation mit seinen Bambusstrukturen aus Beton schafft einerseits notwendige Massivität und assoziiert andererseits Natur.
Der Bereich des Service-Punktes ist komplett mit Industrieglas verkleidet und öffnet sich mit einem einladenden gelben Rahmen zum Osteingang des Hauptbahnhofes hin. Die Nutzer der Radstation können bereits von dort sowie vom Bahnsteig aus den Standort wahrnehmen.
Das entwickelte Lichtkonzept – welches die komplette Industrieglasfassade mit einfachsten Mitteln der Neonröhren beleuchtet und in die Umgebung strahlt – ist das Markenzeichen der Radstation Duisburg.
Entstanden ist eine Radstation als anspruchsvolle Stadtarchitektur, die sich gegen die Unwirtlichkeit der Umgebung in ein ausgezeichnetes Licht setzt.
Bauherr
Stadt Duisburg
Betreiber
Paritätische Initiative für Arbeit Mülheim an der Ruhr
Projektsteuerung
LEG-AS, Essen
Realisierung
2007
Baukosten
0,425 Mio. €
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