Forschungs- und Lehrgebäude der Universität Mannheim

Mannheim, Deutschland
Foto © Roland Halbe
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Foto © Markus Guhl für wulf architekten
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Architekten
wulf architekten
Standort
B6, 30-32, 68159 Mannheim, Deutschland
Jahr
2017
Bauherrschaft
Land Baden-Württemberg vertreten durch Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Mannheim und Heidelberg
Team
Sonja Schmuker (PL), Katharina Heß, Markus Burger
Örtliche Bauleitung
Alber & Schulze Baumanagement GmbH, Stuttgart
Tragwerksplanung
Werner Sobek Group GmbH, Stuttgart
Landschaftsplanung
faktorgrün, Freiburg

Die Form des Baukörpers leitet sich aus der Wiederherstellung der für die Stadt prägnanten Blockstruktur ab. So entsteht auch die Ergänzung und Komplettierung des Stadtprospektes von Süden im Zusammenhang mit dem Schloss, der Jesuitenkirche und der Sternwarte. Besonders die architektonische Haltung der Fassade spielt hier eine wichtige Rolle: Die Südostecke von B6 besitzt eine betont ruhige und geschlossene Wirkung. Der Haupteingang des Neubaus liegt zwar an der Straße, ist jedoch als Durchgang zum Blockinneren ausgebildet, so dass auch von dort ein gleichwertiger Zugang entsteht.

Der Neubau des Forschungs- und Lehrgebäudes befindet sich auf dem Stadtquadrat B6, über den Resten der historischen Stadtmauer. Das Raumprogramm umfasst flexibel nutzbare Seminar- und Bürobereiche, studentische Arbeitsplätze sowie großzügige Kommunikationsbereiche.

Die Besonderheit dieses Projekts liegt in der Weiterentwicklung des vertrauten Blockrands: Aus der Typologie eines Hochschulbaus mit mehreren Seminar- und Büroräumen unterschiedlicher Tiefe ist ein Gebäude entstanden, das zwar als Blockrand lesbar bleibt, gleichzeitig durch die Einstülpungen in die Baufelder eine klare räumliche Gliederung des Blockinneren erreicht. So treten das Außen und das Innen des Blockrands in einen neuen Zusammenhang.

Ausgehend von diesem Entwurfsansatz wurde zudem ein städtebauliches Gesamtkonzept für die Stadtquadrate A5 und B6 entwickelt.

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