Umgestaltung Holstenbrücke, Kleiner Kiel Kanal

Kiel, Deutschland
Holstenfleet Kiel I Kleiner Kiel Kanal
Video © bgmr
Erwartungsraum Innenstadt
Zeichnung © bgmr
Perspektive Innenstadt an die Förde
Zeichnung © bgmr
Konzept
Lageplan
Zeichnung © bgmr
Holstenbrücke vor Umbau
Foto © Stadt Kiel
Holstenfleet birdeye
Foto © bgmr, Fotograf T.Rosenthal
Holstenfleet birdeye
© bgmr, Fotograf T.Rosenthal
Holstenfleet
Foto © bgmr, Fotograf T.Rosenthal
Holstenfleet
Foto © Kebony, Fotograf R. Sievert
Wasserplatz
Foto © bgmr, Fotograf T.Rosenthal
Wasserplatz
Foto © Kebony, Fotograf R. Sievert
Wasserplatz
Foto © Kebony, Fotograf R. Sievert
Wasserplatz
Foto © Kebony, Fotograf R. Sievert
Holstenfleet mit Brücke am Kehdenplatz
Foto © bgmr, Fotograf T.Rosenthal
Holstenfleet mit Brücke an der Ardade Ahlmannhaus
Foto © bgmr, Fotograf T.Rosenthal
Holstenfleet nightview
Foto © bgmr, Fotograf T.Rosenthal
Wasserplatz nightview
Foto © bgmr, Fotograf T.Rosenthal
Wasserplatz nightview
Foto © bgmr, Fotograf T.Rosenthal
Landschaftsarchitekten
bgmr Landschaftsarchitekten
Standort
Holstenbrücke, 24103 Kiel, Deutschland
Jahr
2020
Leistung
Realisierungswettbewerb 1.Preis I Lph 2-7, künstlerische Oberleitung Lph 8 gemäß HOAI § 39
Größe
Kernbereich 1.2 ha, mit Erweiterungsbereichen: 1.7 ha
Auftraggeber
Landeshauptstadt Kiel
Ingenieurbau u. Wassertechnik
Ingenieurbüro Obermeyer, Potsdam
Verkehrsplanung
Masuch & Olbrisch
Tragwerksplanung
ifb frohloff staffa Kühl ecker
Brückenplanung
Sauerzapfe Architekten

Die Stadt Kiel wertet ihre Innenstadt durch verschiedene städtebauliche Projekte im Umfeld des Altstadtkerns auf. Die Umgestaltung der Holstenbrücke ist eines der Schlüsselprojekte zur Stärkung des öffentlichen Raums. Die zur Zeit als Straßenverkehrsraum genutzte Holstenbrücke soll zu einem urbanen innerstädtischen Raum mit hoher Aufenthaltqualität für die Kieler, ihre Besucher und Anlieger transformiert werden.

Der ehemalige Stadtgraben wird als ‚Kleiner Kiel Kanal‘ wieder freigelegt. Das Konzept beschreibt eine Wasser-Platz-Folge, die aus der Tiefe des Raumes das Binnenland bis an die Förde führt. In den Geometrien und der Anmutung sind diese Gewässer unterschiedlich, sie nehmen aber durch Fluchten, Sichtbezüge und Materialität aufeinander Bezug. Komfortbereiche für Fußgänger zeichnen die Hauptbewegungslinien und Aufenthaltsbereiche an der Wasserlinie nach.

Ein 2 m breites Schilfband kontrastiert als atmosphärische Referenz an die Zeit vor der städtischen Prägung des Raumes zwischen Altstadt und Neustadt und dient als Verdunstungsfläche. Die Verkehrsflächen für Bahn, Bus,Radfahrer und Fußgänger werden als eine große Platzfläche verstanden, die durch zurückhaltende Markierungen den verschiedenen Verkehrsteilnehmern Orientierung geben.

Mit dem Bewirtschaftungskonzept für die Wasserreinigung über bepflanzte Bodenfilter wird der Aufwand für Pflege und Unterhaltung deutlich reduziert. Zugleich wird eine hohe Gewässergüte gewährleistet. Die Maßnahme dient darüber hinaus der Klimaanpassung der Kieler Innenstadt.

Das Projekt wurde im Dezember 2020 fertiggestellt.

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