Volksschule Wals-Siezenheim

Wals-Siezenheim, Österreich
Visualisierung © Peter Kröll
Foto © kofler architects
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Architekten
kofler architects
Standort
Hauptstraße, 5071 Wals-Siezenheim, Österreich
Jahr
2012
Bauherrschaft
Gmeinde Wals-Siezenheim
Team
Mario Danner, Erhard Steiner, Manuela Walkner
2-stufiges Verhandlungsverfahren 2011
Siegerprojekt

Die Herangehensweise an dieses Wettbewerbsprojekt war, das Grundstück möglichst flächenmässig auszunützen, jedoch den Baukörper ein wenig zu gliedern, damit er sich in seiner Maflstäblichkeit den umliegenden Nachbarschaftsgebäuden anpasst. So scheint es nun als hätte man 2 Kuben entlang der Bauflucht gegeneinander verschoben und mit einem Gang verbunden. Dieser entstandene Gangbereich bildet teilweise Nischen aus, Sitznischen hinter einem Panoramafenster, wo sich die Kinder in der Pause versammeln können.

Dem Wunsch nach einem Freispielbereich am Dach wurde durch die Abstufung eines der beiden Volumen (das dem Kirchplatz zugewandte) nachgekommen und gleichzeitig erzielte man damit eine überdachte Erreichbarkeit dieser Freifläche.

Um zukünftig die bestehende Turnhalle in seiner Nutzung aufzuwerten, wurde der Neubau mit einem transparenten Verbindungsstück an den Bestand angedockt. über diesen attraktiven Zugang werden nun unabhängig vom Schulbetrieb Vereinsmitglieder und Veranstaltungsteilnehmer über das Foyer in die Turnhalle oder in den Garderobenbereich geleitet.

Ein besonderes Highlight sind die in unterschiedlichen Farben ausgebildeten Nischen der Klasseneingänge und Klassenrückwände. Das Farbkonzept bahnt sich seinen Weg von den Garderoben durch die übrigen Geschosse und trägt  zur Identitätsstiftung der Schüler mit ihren Klassen bei.

Der funktionale Ablauf sieht vor, dass sich die Schüler von auflen über die Garderobe im Untergeschoss in die Klassen in den Obergeschossen verteilen. Bei der Ausformulierung des Wettbewerbsprojektes hin zum Einreichstand entstand die Idee, den Eingang der 12 Hauptklassen jeweils räumlich mit einer Nische zu betonen. Im weiteren Schritt wurde ein Farbkonzept entwickelt, welches im Endeffekt zur Identitätsstiftung jeder einzelnen Klasse beiträgt. Sowohl die Nische (inkl. Türe), als auch die Rückwand in der Klasse wurde in einer Farbe ausgebildet und ist so vom Gangbereich, wie auch für die in der Klasse befindlichen Schüler wahrnehmbar.

In der Volksschule gibt es 2 Integrationsklassen, welche funktional im rückwärtigen Gebäudetrakt angesiedelt wurden, als eine Art des Rückzugs. Beide Klassen verfügen über eine Verbindungstür von der Klasse in einen Ruheraum, der zur Beruhigung der Kinder in schwierigen Situationen dienen soll.

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