Wohnsiedlung Leimbachstrasse
Zürich, Schweiz
- Architekten
- pool Architekten
- Standort
- Leimbachstrasse 221-231, 8041 Zürich, Schweiz
- Jahr
- 2005
- Bauherrschaft
- Baugenossenschaft Zurlinden, Baugenossenschaft Freiblick
- Wettbewerb
- 2001, 1. Preis
- Aufgabe
- 116 Wohnungen
- Auszeichnungen
- best architects 12 | Gute Bauten im Kanton Zürich 2006 | Hase in Gold 2005 | AR Award for Emerging Architecture, London 2005 (Honourable Mention)
Von Süden durch das Silhltal kommend kündet sich die nahende Stadt Zürich durch die Hochhäuser von Leimbach und die neue, siebengeschossige Wohnsiedlung Leimbachstrasse an. Die Wohnüberbauung ist ein Bekenntnis, dass auch an der Peripherie der Stadt prägnant gebaut werden kann, ohne in Monotonie zu fallen.
Die Wohnzeilen der beiden Genossenschaften besetzen den nördlichen und westlichen Rand des Grundstücks und zeichnen mit ihrer geschwungenen Dachlinie das Gelände nach. In ihrer Mitte spannen sie einen gemeinsamen Aussenraum auf, der sich zu Aussicht und Besonnung öffnet. Die winkelförmige Lage am Grundstücksrand und die kompakte Bauweise erlaubt einerseits einen maximalen Grünraum, andererseits lässt die Gebäudeausrichtung alle Wohnungen an der Aussicht teilhaben. Ein netzartiges Wegsystem erschliesst die Wohnbauten und geht nahtlos in den öffentlichen Fussweg entlang der Siedlung über. Durch partielle Verbreiterungen der Wege entstehen Plätze und Kleinstplätze mit Aufenthalts- und Spielmöglichkeiten, am Geländefuss wird eine vielseitig nutzbare Rasenfläche angeboten.
Das Wohnungsangebot ist vielfältig. Ein Viertel der Wohnungen sind Maisonetten, die sich mit den anderen Wohnungen verzahnen und überlagern. Pro Etage könnnen durch diese Anordnung drei grosse Wohnungen mit einer Treppe verbunden werden. Die geringe Anzahl Treppenhäuser ermöglicht grosszügig bemessene Erschliessungsflächen. Alle Wohnungen verfügen über grosse Balkone, bzw. Garten- oder Dachterrassen. Die raumhoch verglasten, durchgestanzten Wohnzimmer sind nach zwei Seiten offen, eine Mehrzahl der Zimmer ist auf den Obstgarten gerichtet. Die Überbauung ist im Minergie-Standard ausgeführt und wird mit Holzschnitzel aus dem nahen Sihlwald geheizt.
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