Wohnüberbauung Klostermatt

Cham, Schweiz
Gliederung der Bebauung
Foto © Albi Nussbaumer Architekten
Gartenpergolas
Foto © Albi Nussbaumer Architekten
Umgebung
Foto © Albi Nussbaumer Architekten
Wohnbereich
Foto © Albi Nussbaumer Architekten
Etappierung
Foto © Albi Nussbaumer Architekten
Grundriss / Ansicht
Zeichnung © Albi Nussbaumer Architekten
Schwarzplan
Zeichnung © Albi Nussbaumer Architekten
Architekten
Albi Nussbaumer Architekten BSA/ETH/SIA
Standort
6330 Cham, Schweiz
Jahr
2013
Bauherrschaft
Aula AG
Team
Andrea Steiger, Matthias Meier, Reto Ziegler, Karin Tschäni, Helene Kuithan

1. + 2. Etappe | Das beinahe 40 Hektaren grosse Grundstück der Kloster- und Krämermatt – westlich des „Dorfkerns“ von Cham, an der nach Hünenberg führenden Strasse gelegen – bildet eine gewichtige Ausbauetappe der noch jungen Stadt Cham. Das Gebiet im Übergang von bebauter zu unbebauter Landschaft, sucht seine siedlungstypologische Anbindung an die angrenzenden, aus den 70-iger Jahren stammenden Bebauungen im Eniker Feld und der erst kürzlich umfassend sanierten, gartenstadtähnlichen Überbauung in der Kleinweid.

Ausgehend von der auf dem Areal von Norden nach Süden hin verlaufenden Hochhecke, die sowohl als räumliches wie auch atmosphärisches Leitmotiv aufgegriffen wird, erfährt der Bebauungsperimeter durch grosszügige Neubepflanzungen eine kammerartige Raumstruktur, welche die primäre Gliederung und Strukturierung der Bebauung bildet. Die drei Kammern umschreiben die jeweiligen Baufelder für die, in die leicht gegen Osten hin fallende Topographie gelegten, grossformatigen Baukörper.

Die Gebäude schlängeln sich in ihrer volumetrisch stark bewegten Form den Baumkörpern entlang und suchen in ihren Eckausbildungen immer wieder neue Ausblicke in die Umgebung. Sämtliche Wohnungen erhalten mit dieser Massnahme drei bis vier Ausrichtungen. Der Grundtyp des Grundrisses basiert auf einer 4 ½ Zi-Wohnung. Der winkelförmige, zusammenhängende Raum mit Küche, Essen und Wohnen umfasst den Tagbereich der Wohnung. Der leicht - durch die gegenseitige Versetzung der Wohnungen - aus dem Grundriss springende Balkon ist der Küche und dem Essbereich vorgelagert, hat jedoch auch einen Zugang vom seitlichen Wohnzimmer her. Im rückwärtigen Teil der Wohnung befinden sich die drei Schlafzimmer mit Zugang zu den mittig im Grundriss gelegenen Nass- und Nebenräumen. In den Abwinkelungen der Gebäudekörper entstehen leichte Variationen des Grundrisses. Die einen Eckwohnungen werden noch mittels kleinen Treppen um leicht vertieft oder erhöht angeordnete Zimmer verlängert.

Dazugehörige Projekte

  • Shanghai Suhe MixC World
    KOKAISTUDIOS
  • Welcome to the Stage!
    Kjellander Sjöberg
  • Hovering Kan-Too – Great Bay Area Center Showroom
    Wutopia Lab
  • Stockwell-Rodríguez Residence
    Belmont Freeman Architects
  • Haunsbergstraße | 1. Preis
    Architektinnen Schremmer.Jell ZT GmbH

Magazin

Andere Projekte von Albi Nussbaumer Architekten BSA/ETH/SIA

Wohnüberbauung Erliberg 2. Etappe
Oberägeri, Schweiz
Erneuerung Einkaufszentrum und Bürogebäude Herti
Zug, Schweiz
Anbau Carport Tellenmattstrasse
Oberwil, Schweiz
Wohn- und Geschäftshaus Neudorfstrasse
Steinhausen, Schweiz
Alterszentrum Lentulus
Bern, Schweiz