Wohnhäuser Rebhaldenstrasse
Zurück zur Projektliste- Standort
- Obfelden, Schweiz
- Jahr
- 2018
- Team
- Lukas Kueng, Ramias Steinemann, Lorenzo Meschini
Die Überbauung besteht aus zwei ähnlichen aber nicht identischen Baukörpern. Die Untergeschosse werden talseits freigelegt und zu Wohn- und Aufenthaltszwecken ausgebaut. Insgesamt umfasst die Überbauung 25 Wohneinheiten sowie 1 Siedlungslokal. Alle Wohnungen verfügen über mindestens einen grossen Balkon resp. Terrasse oder Gartensitzplatz.
Die Umgebungsgestaltung reagiert auf die Exposition und die Topographie. Im aufgrund der Lärmbelastung durch die Dorfstrasse nur schwer bebaubaren östlichen Bereich des Perimeters wird ein grüner Filter aus Bäumen und Hecken geschaffen, welcher nebst den Spiel- und Aufenthaltsflächen auch 17 Aussenparkplätze und die Zufahrt zur Tiefgarage beinhaltet. Entlang dieser gestalteten Bereiche führt ein Fussweg von der Dorfstrasse bis zur Rebhaldenstrasse, ab welchem die beiden erschlossen werden können. Alle Häuser sind rollstuhlgerecht erschlossen.
Die Häuser sind als klassische Hybridbauten geplant. Die Erschliessungskerne sowie die Geschossdecken und Innenwände werden in Stahlbeton resp. Mauerwerk ausgeführt, die nicht-tragende Fassade wird in Elementbauweise aus Holz erstellt. Das Dachgeschoss wird komplett als Holzbau ausgeführt (inkl. Innenwände). Als Fassade ist eine hinterlüftete Holzlattung vorgesehen, wobei die Fenster in Holz-Metall ausgeführt werden. Das Flachdach wird mit Ausnahme der durch gebäudetechnische Anlagen besetzten Stellen (Sonnenkollektoren) extensiv begrünt.