Kamm Architekten

In einer Biegung des Flusses Löntsch, unweit des Dorfzentrums, abseits der Hauptstrasse, liegt das Areal von rund 28'000 m2. Der Überbauungsplan schafft die städtebauliche und rechtliche Grundlage für die etappenweise Bebauung der insgesamt 12 Baufelder durch verschiedene Bauträger. Gleichzeitig klärt er für die Gemeinde die Forderungen des Landschafts- und Hochwasserschutzes entlang des Löntsch.

Zwei Zufahrtsstrassen nord- und südseitig erschliessen das Gebiet und münden in eine langgestreckte Einstellhalle unter der Gesamtanlage. Darüber entsteht ein gemeinsamer verkehrsfreier Aufenthalts-, Spiel- und Erschliessungsbereich. Östlich der Erschliessungsachse entstehen Reihenhäuser, in Geschosshöhe und Körnung angepasst an das angrenzende Einfamilienhausquartier. Die westseitigen Baufelder, flankiert von der beeindruckenden Wand des Wiggis, ermöglichen höhere Neubauten und fächern sich auf in Richtung Fluss. Das einzige bestehende Gebäude, die Scheune im Norden des Planungsgebiets, wird restauriert und umgenutzt als Referenz an die ehemalige Schafweide.