Gestaltung Platz Cadruvi

Sumvitg, Switzerland
Photo © Pablo Horváth
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Architects
Horváth Pablo
Year
2012

Der Gestaltungsvorschlag sieht vor, an den vorhandenen architektonischen und räumlichen Elementen festzuhalten, sie jedoch auf zurückhaltende Weise zu schärfen: Eine asphaltierte Freifläche mit umlaufendem, eingelassenem Randstein und eine zum Platz hin auslaufende Treppenanlage bilden das Rückgrat des neuen Dorfplatzes. Die bestehende Kirchentreppe flacht zum Platz hin aus und wird zum Podest für Wandbrunnen und Sitzbank aus Bruchsteinen. Ein neues Metallgeländer aus warm schimmernden Bronzeton schliesst den Plaz Cadruvi zur Kantonsstrasse hin ab.

Die Neugestaltung des Dorfplatzes formuliert gezielte architektonische Interventionen. Der mit wenigen räumlichen Elementen instrumentierte Dorfplatz besticht durch seine Klarheit und zurückhaltende Eleganz, ohne durch gestalterische Experimente von der Kraft des Ortes ablenken zu wollen.

Der plaz Cadruvi ist für das Dorf Sumvitg in praktischer und symbolischer Hinsicht ein wichtiger Ort; dient er im Zentrum des Dorfes als Parkplatz und als Freifläche für kirchliche und profane Anlässe, so verkörpert ebendieser Platz den ruhenden Pol der durch die Kantonsstrasse zweigeteilten Dorfstruktur. Als Vorplatz zur imposant aufragenden Kirche St. Johann Baptist kommt dem Plaz Cadruvi überdies eine besondere Bedeutung zu.

Der Projektvorschlag schält die Qualitäten des Dorfplatzes heraus. Sein starkes Gefälle erzeugt zusammen mit der zikkuratartig aufsteigenden Kirchenanlage eine Theatralik, die dem plaz Cadruvi seine Einzigartigkeit verleiht. Die  Säulenpappeln zu beiden Seiten des Torbogens unterstreichen diese Expressivität. Als Allegorie des Übergangs ins »andere Reich« bilden sie mit dem Friedhof und der Kirche ein Ensemble. Ähnlich weisen in südlichen Ländern oft Zypressenalleen den Weg zur Kirche.

Der Gestaltungsvorschlag sieht vor, an den vorhandenen architektonischen und räumlichen Elementen festzuhalten, sie jedoch auf zurückhaltende Weise zu schärfen: Eine asphaltierte Freifläche mit umlaufendem, eingelassenem Randstein und eine zum Platz hin auslaufende Treppenanlage bilden das Rückgrat des neuen Dorfplatzes. Die bestehende Kirchentreppe flacht zum Platz hin aus und wird zum Podest für Wandbrunnen und Sitzbank aus Bruchsteinen. Ein neues Metallgeländer aus warm schimmernden Bronzeton schliesst den Plaz Cadruvi zur Kantonsstrasse hin ab.

Die Neugestaltung des Dorfplatzes formuliert gezielte architektonische Interventionen. Der mit wenigen räumlichen Elementen instrumentierte Dorfplatz besticht durch seine Klarheit und zurückhaltende Eleganz, ohne durch gestalterische Experimente von der Kraft des Ortes ablenken zu wollen.

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