Aussenansicht
© Andrin Winteler, Bürobureau
Aussenansicht
© Andrin Wintere, Bürobureau
Aussenansicht
© Andrin Winteler, Bürobureau
Aussenansicht
© Andrin Winteler, Bürobureau
Eingang
© Andrin Winteler, Bürobureau
Einblick Wohnung
© Andrin Winteler, Bürobureau
Loggiakon
© Andrin Winteler, Bürobureau
Innenraum
© Andrin Winteler, Bürobureau

Neubau Mehrfamilienhaus Jules & Jim

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Année
2018

Das Quartier Albisrieden ist geprägt von einer offenen Bebauungsstruktur und einer damit einhergehenden prägnanten Begrünung. Es befindet sich im sogenannten durchgrünten Stadtkörper Zürichs. Dieses Merkmal ist Grundlage für die städtebauliche Konfiguration des Projekts Jules & Jim. Die Anordnung von zwei Gebäuden stärkt die Charakteristik der offenen, grünen Struktur im Quartier und setzt die ebenfalls für Albisrieden typischen polygonalen Gebäudegruppen mit Zwischenräumen und einer Transparenz für Blickbeziehungen fort. Hierdurch wird die Identität im Quartier gestärkt und die angestrebte Verdichtung im Zusammenhang mit der Qualität für die Stadt kann entstehen. Das neue Quartiersbild prägen zwei Solitäre im Park.
Die zwei Mehrfamilienhäuser werden nach dem gleichnamigen Film des französischen Regisseurs F. Truffaut „Jules et Jim“ benannt. Die Protagonisten von diesem Klassiker der Nouvelle Vague sind zwei Freunde, die viel gemeinsam haben und zugleich sehr unterschiedlich sind. Dieses Konzept widerspiegelt sich in der Architektur der zwei Baukörper: Das Grundprinzip ist dasselbe aber die konkrete Geometrie, die Ausrichtungen und die Farbgebung weichen subtil voneinander ab. Das schafft Privatheit und Distanz zwischen Aussenräumen, bestehende Durchblicke bleiben erhalten und neue entstehen für das Quartier.
Die organische Form der Gebäude ergibt für die verschiedenen Wohnungen jeweils eine Ausrichtung zu drei Fassaden, was eine helle und einladende Wohnatmosphäre schafft. Das Herzstück der Wohnungen sind die eingezogenen Loggien, welche die Wohnräume visuell durch den Aussenraum verbindet. Zudem erstellen die herausstehenden Balkone die Verbindung zum städtischen Grünraum und verbinden so Aussenraum mit Innenraum. Die Individualräume sind für das Ermöglichen von optimalen Möblierungsmöglichkeiten immer im rechten Winkel zur Fassade angeordnet.

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