Umbau und Erweiterung Bifertenhütte
Brigels, Suisse
- Fabricant
- Forster Swiss Home AG
- Lieu
- Brigels, Suisse
- Année
- 2016
- Client
- Akademischer Alpenclub Basel
- Architekt
- Hörler Architekten, Basel
Die Küche auf dem Berg
Auf 2482 M.ü.M, oberhalb von Brigels GR liegt die Bifertenhütte. Bei der Renovation und Erweiterung wurde auch die Küche erneuert. Sie musste eine Nutzung durch Laien erlauben, aber dennoch äusserst robust und flexibel sein. Forster Stahlküchen besetzt mit ihren dauerhaften und pflegeleichten Produkten eine Marktnische, die diese Anforderungen bestens erfüllen.
Die Bifertenhütte liegt idyllisch auf einem Hochplateau. 1928 wurde die einfache Selbstversorgerunterkunft eingeweiht, über die Jahrzehnte standen mehrfach Sanierungen an. Heute verzeichnet die Bifertenhütte 850 Übernachtungen pro Jahr und eine grosse Anzahl von Tagesgästen. Die bestehende, über 90-jährige Hütte wurde zu klein, der Aufenthaltsraum bot zu wenig Platz für alle Übernachtungsgäste und die Bewirtung aller Besucher war in der winzigen Küche nur eingeschränkt möglich. Der Besitzer der Bifertenhütte, der Akademische Alpenclub Basel, entschied sich daher für eine Gesamtrenovation und eine Erweiterung. Die Infrastruktur sollte den aktuellen Anforderungen angepasst werden, der Charakter der alten Steinhütte mit seiner historischen Bausubstanz aber erhalten bleiben.
Umgesetzt haben dies die Basler Architekten Ulrike und Roman Hörler vom gleichnamigen Büro Hörler Architekten. Sie wählten einen Anbau in massiver Holzbauweise, die an die lokalen Traditionen anknüpft. Ein einheitliches Satteldach mit durchlaufendem First überspannt den bestehenden und den neuen Gebäudeteil. Die Raumeinteilung wurde neu organisiert, eine neue Treppe ins Dachgeschoss eingebaut und Schlafraum, Trockenraum, Eingang und Holzlager wurden zu einem abgeschlossenen Winterbereich zusammengefasst.
Das Herzstück der neuen Hütte bildet die Küche mit dem Essraum, die sich im Erweiterungsbau befinden. Zusätzliche Raumhöhe konnte im Vergleich zum Bestand durch den tiefer liegenden Boden gewonnen werden. Durch die grossen Fenster kommt viel Licht in den Aufenthaltsraum und es entstehen schöne Ausblicke. Vom Essraum aus besteht ein direkter Zugang zum Aussensitzplatz. Das Hüttenpersonal hat von der Küche aus den Ess- und Aussenbereich und auch den Eingang im Blickfeld.
Die Anforderungen an eine Hüttenküche sind andere als eine Küche im privaten Heim oder an eine klassische Gastro-Küche. Da hauptsächlich Laien in solchen Küchen arbeiten ist der klassische Aufbau einer privaten Küche gegeben, da sie sich so besser zurechtfinden. Wechselnde Hüttenwarte und Köche und der intensive Gebrauch fordern eine spezielle Robustheit, die mit einer Stahlküche gewährleistet werden kann. Zudem sind Stahlküchen leicht zu reinigen, die porenfreie Oberflächen äusserst hygienisch und schädlingsimmun.
Nachhaltigkeit war ein wichtiges Thema bei der Renovation der Bifertenhütte. Eine Photovoltaik-Anlage stellt den Strom für Beleuchtung und Küche bereit. Über einen Ofen mit Wasserregister kann Warmwasser für die Küche erzeugt werden. Die Architekten favorisierten die Verwendung von langlebigen und qualitativ hochwertigen Materialien aus ökologischen Gründen. Neben dem CO2-neutralen Holzbau trägt auch die Küche von Forster zur ökologischen Bauweise bei. Stahlküchen sind aufgrund der langen Lebensdauer und der recycelbaren Materialien äusserst nachhaltig.
Die eingebaute Chromstahlküche in der Farbe Gold fügt sich angenehm in den Holzbau ein. Die Architektin Ulrike Hörler schwärmt von der Ästhetik der metallischen Oberflächen und dem äusserst pflegeleichten Material. Die erste Sommer- und
Wintersaison haben die Bifertenhütte und die neue Stahlküche gut überstanden.
Auf 2482 M.ü.M. gelegen, mit einer wunderbaren Aussicht auf den Bifertenstock und talwärts auf den Hausberg, das Kistenstöckli, wird die seit 1928 bestehende Bifertenhütte des Akademischen Alpenclubs Basel, sicher noch viele Jahre Bergfreunde und Wanderer begeistern.
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