Wankdorf

Bern, Suisse
Photo © Daniel Erne
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Visualisation © atelier ww
Photo © Daniel Erne
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Architectes
atelier ww Architekten SIA AG
Lieu
Bern, Suisse
Année
2014

Zum Bauplatz Wankdorf City

Unser Bauplatz liegt sehr prominent am grössten S-Bahnhof im Kanton Bern. In diesem Areal soll anstelle des ehemaligen Schlachthofareals ein neues Quartier entstehen. Das neue Viertel soll dem Zeitgeist entsprechen, qualitativ hochwertige Arbeitsplätze bieten und ein nachhaltiger Beitrag zur Belebung und Imagebildung des neuen Stadtteils Wankdorf City geleistet werden. Mit der neuen Adresse, zwischen der Wankdorf-Allee und der Hoffstrasse, entsteht ein kompaktes fein gegliedertes Volumen, das dem eigenständigen Quartier seinen Charakter verleiht. Mit den Ansprüchen den Bezug zum Gleisfeld einzubeziehen und mit einem spannenden, vielfältigen und durchlässigen Innenleben elegant zu wirken, erziehlt das Wankdorf City Projekt eine hohe baugestalterische Qualität.

Der Städtebauliche Entwurf wurde hauptsächlich vom vorliegenden Bebauungsplan geprägt. Die Gebäudehöhe, die volumetrischen Masse sowie die festgelegten Gestaltungsgrundsätze mit der zu realisierbaren baulichen Dichte, basieren auf den Gegebenheiten des Entwicklungsplans Wankdorf City. Mit der sowohl strengen als auch verspielten Fassade wird das urbane Potential voll ausgeschöpft. Diese klare aber verspielte Gliederung gibt dem Baublock ein städtisches Gesicht und verleiht dem Volumen eine klare Adresse. Das Gebäude hat 7 Vollgeschosse ist 131 m lang, 40 m breit und 29 m hoch.

Die äussere Grosszügigkeit des Baukörpers findet auch im Innern seine Fortsetzung. Die wird in der grosszügig überragten Eingangspartie und der markanten, inneren Horizontalverteilung spürbar.

Das äussere Erscheinungsbild des grossen Baukörpers wird in vielerlei Hinsicht differenziert behandelt. Die Südseite ist zu den Bahngeleisen und die Nordseite zu der Wankdorf – Allee gerichtet. Beide Seiten reagieren mit der gleichen Fassadenstruktur auf unterschiedliche Gegebenheiten. Auf der Südseite liegt der Bahnhof Wankdorf, dort wird mit einem langen Fassadeneinschnitt ein halböffentlicher Aussenraum möglich. Er akzentuiert den Sockel und schafft eine angemessene Repräsentanz und Fernwirkung für das Gebäude. Eine weitere Besonderheit sind die überhohen Fensteröffnungen mit denen einerseits der langgezogene Baukörper vertikal gegliedert und andererseits auf das dahinterliegende Innenleben hingewiesen wird. Zur Nordseite wird auf den entstehenden städtischen Raum der Wankdorf – Allee reagiert. Die harmonisch wirkende Gesamtfassade ist in Sockel, Mittelteil und Attika klassisch gegliedert.

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