Zentrumsentwicklung Geroldswil

Geroldswil, Suisse
Zentrumsentwicklung Geroldswil
Zentrumsentwicklung Geroldswil
Zentrumsentwicklung Geroldswil
Zentrumsentwicklung Geroldswil
Zentrumsentwicklung Geroldswil
Architectes
urbaNplus / Stefan Kurath / GmbH
Année
2013

3. Rang / 2005 - 2013 / Studienauftrag nach PQ / Architektur: urbanplus / Stefan Kurath, Bauherrschaft: Gemeinde Geroldswil

Das Dorfzentrum von Geroldswil zeichnet sich durch eine kompakte Anordnung verschiedener Bauten und Nutzungen rund um einen zentralen bestehenden Dorfplatz aus. Der Neubau des Grossverteilers Coop mit Wohnungen und Tiefgarage auf dem Baufeld Ost wie auch die Neubauten auf dem Baufeld West betrachten wir als Erweiterung des Zentrums der 1970er Jahre. Der neue aktive Dorfplatz der zwischen alt und neu aufgespannt wird, verbindet als zentraler öffentlicher und belebter Ort das alte Zentrum mit den neuen Zentrumserweiterungen - Neubau Grossverteiler Coop Baufeld Ost und Neubauten Baufeld West.

Die städtebaulichen Rahmenbedingungen die einen neuen Dorfplatz, die Huebwiesenstrasse als Ladenstrasse und die Gemeindehausstrasse als Auftakt zum Zentrum festlegen, übersetzen sich in die Vor- und Rücksprünge des Sockelgeschosses sowie die Gliederung des Ensembles auf dem Sockel in drei Gebäudekörper. Die Anordnung definiert den neuen Dorfplatz südlich wie östlich, fasst die Gemeindehausstrasse seitlich und schafft zur Limmattalerstrasse hin den Auftakt zur neuen Geroldswiler Mitte.

Aufgrund der Strassenlärmemessionen und dB-Werte sind „Lärmgrundrisse“ notwendig, bei denen die Zimmer und Wohnzimmer grossmehrheitlich auf der strassenabgewandten Seite anzuordnen sind. Das Durchstecken der Wohnzimmer ermöglicht eine beidseitige Orientierung und eine Entlüftung hofseitig. An wenig exponierten Stellen ist es aufgrund der Messwerte mittels Loggias möglich, strassenzugewandte Zimmer anzubieten. Die strassenseitige Anordnung der Treppenhäuser mit den Wintergärten als Wohnungszugänge schirmt die Wohnungen zusätzlich vom Lärm ab.

Alters- und behindertengerechtes Wohnen legen den Grundbaustein für ein Mehrgenerationenhaus. Nasszellen, Korridore und Türen der Wohnungen sind entsprechend der Vorgaben der SIA Norm 500 dimensioniert.

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