Grundschule St. Nikolai

Hamburg, Germania
Foto © Jochen Stüber Fotografie
© Jochen Stüber Fotografie
© Jochen Stüber Fotografie
© Jochen Stüber Fotografie
Lageplan
Disegno © HerbstKunkler Architekten
Wettbewerbsmodell
Foto © HerbstKunkler Architekten
Architetti
HerbstKunkler Architekten
Sede
Robert-Koch-Straße 15, 20249 Hamburg, Germania
Anno
2020
Cliente
Schulbau Hamburg
Wettbewerb
2015, 1. Preis
Planungs- und Bauzeit
2015 - 2020
Bauvolumen
3.585 m2 BGF
Leistung
Lph 2-5 HOAI
Team
Dilek Alkan, Quirin Gockner, Reimar Herbst, Angelika Kunkler

Planung und Realisierung nach Wettbewerb 1. Preis.

Erweiterung der denkmalgeschützten, in den 50er Jahren errichteten Schulanlage in innerstädtischer Lage an der Robert-Koch-Straße in Hamburg-Eppendorf. Die staatliche Grundschule St. Nikolai ist eine vollgebundene Ganztagsgrundschule. Sie zeichnet sich durch die drei Schwerpunkte „Gebundener Ganztag“, „Inklusion“ und „Zusammenarbeit mit der Hauptkirche St. Nikolai“ aus.
Erweiterungsneubau mit Einfeldsporthalle, Ganztagesbereich mit Mensa für 440 Schüler, Aula und Gymnastikhalle, Unterrichtscluster mit offenem Lernbereich und Fachräumen.
Beengte Grundstücksverhältnisse: Stapelung der Nutzungen mit unterirdischer Sporthalle. Aufrechterhaltung des bestehenden Schulbetriebs während der Bauzeit. Abriss einer bestehenden Gymnastikhalle.

Das denkmalgeschützte Ensemble der Grundschule wird um einen präzisen Körper erweitert. Entsprechend dem Leitbild „raumbildendes Solitärensemble im Grünraum“ setzt die bauliche Konzeption in direkter Beziehung zu den bestehenden Gebäuden die vorgefundenen Strukturen fort und interpretiert sie neu. Der klare und einfache Baukörper bildet mit den denkmalgeschützten Altbauten und Grünflächen als Ensemble eine bauliche Einheit und bindet es fest in das städtische Umfeld ein. Das grüne Vorfeld der Schule zur Robert-Koch-Straße wird von Bebauung freigehalten, weiter entwickelt und um eine Schulterrasse ergänzt. Die bestehenden, internen Laubengänge finden ihre Fortsetzung in der Erschließung und Anbindung des Neubaus. Die verschiedenen Baukörper der bestehenden und neuen Schulgebäude verbinden sich über die Freiflächen zu einer formalen und räumlich-funktionalen Einheit und werden so in das Wegenetz auf dem Schulareal eingebunden. Die gelbe Steinfassade der denkmalgeschützten Schulgebäude wird, den Neubau umkleidend, fortgeführt. Auf diese Weise wird der Neubau mit den Altbauten der Schule eindeutig zu einer räumlichen, formalen und funktionalen Einheit verbunden.

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