Hochhaus Baslerstrasse

Zürich, Svizzera
Visualizzazione © Atelier Brunecky
Architetti
Galli Rudolf
Anno
2015 – 2021
Team
Lars Henze, Andreas Kissel, Sabrina Maniglio, Sandra Pellkofer, Mojca Rebec Fučka, Manuel Nagel, Luana Rossi, Andreas Dobrynin, Claudio Schiess
Baumanagement
GMS Partner AG, Zürich
Bauingenieur
Henauer Gugler AG, Zürich
Gebäudetechnik HLKS
Polke Ziege von Moos AG, Zürich
Elektrotechnik
Gruner Gruneko AG, Dübendorf
Akustik und Bauphysik
BAKUS Bauphysik & Akustik GmbH, Zürich
Verkehrsplanung
Basler Hofmann AG, Zürich
Fassadenplanung
GKP Fassadentechnik AG, Aadorf
Nachhaltigkeit
Edelmann Energie, Zürich
Lichtplanung
Caduff & Stocker Lichtplanung GmbH, Urdorf
Signaletik
WBG Visuelle Kommunikation, Zürich
Landschaftsarchitektur
Schmid Landschaftsarchitekten GmbH, Zürich

Die einheitliche Figur des Hochhauses mit ihrem Sockelbau generiert im sich in Entwicklung befindlichen Zürcher Aussenquartier Altstetten einen herausragenden städtebaulichen und identitätsstiftenden Akzent. Die sorgfältig komponierte Figur als Verschränkung zweier winkelförmiger Körper ist auf die Proportionen, Zwischenräume und Proportionen des Kontextes abgestimmt und strahlt Eigenständigkeit und hohe Wertigkeit im von heterogenen Episoden geprägten Kontext aus.
Der neu entstandene Quartierplatz mit Café und öffentlichen Nutzungen im Erdgeschoss wird zu einem stimmungsvollen Dreh- und Angelpunkt für die Bewohner des Quartiers. Ein grosszügiges Baum bestandenes Carré öffnet die «Innere Allee» der Baslerstrasse und gibt den Platz frei für die belebten Erdgeschossfronten und Eingänge der beiden Gebäude. Die offene Diagonalverbindung zwischen der Baslerstrasse zur Flurstrasse verstärkt den öffentlichen Charakter des Ortes. Die Fassadentektonik bringt mit ihrem Licht- und Schattenspiel sowie einer gewissen Rauheit die heterogene Nutzung und Atmosphäre des Quartiers zum Ausdruck. Die Raum- und Tragstruktur von beiden Gebäudeteilen ist nutzungsneutral und erlaubt ein grosses Nutzungsspektrum. Das Hochhaus funktioniert bis auf die Tiefgarage im Untergeschoss autonom vom Sockelbau und kann abparzelliert werden. So werden auch die Eigentumswohnungen im Hochhaus von den Mietwohnungen im Sockelbau getrennt. Der Regelgrundriss der Eigentumswohnungen ist aus der Teilung des rechteckigen Turmgrundrisses in vier Quadranten entstanden. Die obersten Geschosse erhalten speziell ausgebildete Wohnungen mit Splitleveln, die dem Hochhaus seinen charakteristischen Abschluss verleihen. Die Mietwohnungen im Sockelbau erhalten durch tief eingeschnittene Loggien räumliche Grosszügigkeit durch diagonale Raumbeziehungen.

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