Umbau und Neubau Kindertagesstätte und Wohnprojekt

Berlin Schöneberg, Germania
Architetti
Die Zusammenarbeiter
Sede
Berlin Schöneberg, Germania
Anno
1998
Team
carpaneto.schöningh architekten, c.s architekten, silvia carpaneto, christian schöningh, ph/s architekten, peters/hünting architekten, reinhard sappok

Erhaltende Erneuerung mit den Bewohnern
Das Gebiet um die Crellestrasse weist eine überdurchschnittliche bauliche Dichte und die damit verbundene lebendige Vielfalt und städtische Mischung auf. Der Bau einer Kindertagesstätte und eines kleinen Stadtparks auf den Grundstücken Crellestrasse 16-18 wurde in den Sanierungszielen (1984) vorgesehen. Die Flächenknappheit erzeugt allerdings auch an dieser Stelle einen hohen Konkurrenzdruck unterschiedlicher Nutzungsansprüche.
Grundlage bei der Erarbeitung des städtebaulichen Konzeptes waren die Prinzipien einer „behutsamen Stadterneuerung“.

Zielsetzung der Planung sind der Erhalt vorhandener Gebäude und die Weiterentwicklung bestehender Raum- und Funktionszusammenhänge.
Die Konzeption für die Kindertagesstätte und den Park wurde in enger Zusammenarbeit mit allen zuständigen Verwaltungsstellen und den Anwohnern entwickelt und abgestimmt.

Entwerfen im städtebaulichen Kontext des Quartiers
Die öffentlichen Nutzungen werden so organisiert, dass das Quartier neue, zusätzliche Wegeverbindungen erhält, die vorhandenen Gebietszusammenhänge verstärkt werden und das Netz öffentlicher Räume bereichert wird.
Durch diesen Entwurf wird nachgewiesen, dass das Hinterhaus Crelletrasse 17 und das Garagengebäude erhalten und zu Bestandteilen der Kindertagesstätte umgenutzt werden können und dass es möglich ist, innerhalb der vorgegebenen Struktur neben einer Kindertagesstätte auch einen attraktiven Blockpark zu realisieren ohne vorhanden Bausubstanz abzureissen.
Für beide Grundstücke gilt es, jeweils Orte mit besonderer räumlicher Einprägsamkeit und Identität zu schaffen. Die KiTa bildet ein altbekanntes städtisches Motiv, die Gasse, der Park ein archetypisches Landschaftsbild, der Weg in der Schlucht.

Bauherr:
Privat

ARGE mit:
PUB, phs architekten

Fertigstellung:
1998

Nutzungseinheiten:
2 Wohnungen

BGF:
1.800 qm Umbau, 960 qm Neubau

LP HOAI:
1-8

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