Hofmeister Bürogebäude
Zurück zur Projektliste- Standort
- St.Florian, Österreich
- Jahr
- 2009
Ein lapidarer Quader steht in der vom mächtigen Kloster geprägten Flurlandschaft von St. Florian, ein unaufdringliches Bürohaus mit drei Geschossen, das die Blicke in die Weite und die Nähe zur Autobahn nutzt.
Die vorgegebene Raumorganisation des dreigeschossigen Bürogebäudes erzeugt eine enorme Gebäudetiefe durch das Einfügen von Halbhöfen und damit eine Belichtung der mittleren Raumzonen. Oder anders gesagt rücken die Räume an den Gebäudeecken nach außen und prägen das große Volumen.
Raumhohe französische Fenster sind über die schwarzen Putzfassaden verteilt, sie bilden eine subtile Textur. Das Volumen zu einem graphischen Quader schließend laufen Flachstahllamellen vor den Fassadenflächen und überspannen auch die Halbhöfe, welche dadurch nach außen räumlich begrenzt werden. Die Lamellen aus 300 mal 10 Millimeter Stahlblech sind leicht geneigt und geknickt ausgeführt – gleich einer Struktur aus Baumstämmen im Wald. Ihre Rostoberfläche verstärkt den Hauch von Natürlichkeit, von innen gesehen sind sie ein weicher Filter der Ausblicke.