Ulmer Höh' Süd
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- Düsseldorf, Alemanha
- Ano
- 2020
- Cliente
- WvM, Dornieden
- Equipa
- Maria Schiller, Sebastian Bauer, Willi Wagner
- Leistungsphasen 1 bis 4 + Leitdetailplanung
- Damrau Kusserow Architekten
- Leistungsphasen 5 bis 8
- 3pass
Das städtebauliche Konzept des Masterplans Ulmer Höh' (BDP) für die Neuordnung des Geländes der ehemaligen JVA im Düsseldorfer Stadtteil Derendorf, folgt der Idee, die vorgefundenen Stadtstrukturen aufzugreifen und weiterzubauen. Die umringenden Blockstrukturen werden fortgesetzt, Ränder definiert und die Bebauung in ihrer Maßstäblichkeit der umliegenden Bebauung angepasst.
Dieser Ansatz wird im Bereich Ulmer Höh' Süd fortgesetzt. Entsprechend der Heterogenität der Stadt werden die geplanten Blockrandsegmente in Einzelbaukörper differenziert, die auch in ihrer äußeren Erscheinung als einzelnes "Haus" ablesbar bleiben. Dadurch erhält das neue Wohnquartier eine Lebendigkeit und trägt zur Adressbildung für die zukünftigen Bewohner bei. Die neuen Stadtbausteine werden ein selbstverständlicher Teil der Stadt.
Die Ausdifferenzierung in Einzelbaukörper unterliegt einem gemeinsamen Gestaltungskanon, der in der äußeren Erscheinung durch Materialität, Rhythmus und Plastizität der Fassaden- und Baukörperausformulierung zum Ausdruck kommt. Es werden zwei Haustypen angeboten: der Balkontyp und der Loggiatyp. Durch deren wechselnden Einsatz entsteht eine “gezähmte Individualität”. Alle Erdgeschosswohnungen sind als Hochparterrewohnungen ausgebildet und gewährleisten so eine hohe Wohnqualität auch im Erdgeschoss.
Die Freiraumplanung orientiert sich an den Vorgaben des städtebaulichen Masterplans. Die Ost-West-Achse dient der Verkehrserschließung, die Nord-Süd-Achse der Anbindung an das neue Zentrum des Stadtquartiers. Den südlichen Endpunkt der Nord-Süd-Achse bildet ein kleiner Platz.
Kenndaten
200 Wohneinheiten
20.500 m² BGF oberirdisch
14.500 m² Wohnfläche
Auftraggeber
Ulmer Höh‘ GmbH & Co. KG
Verfahren
Mehrfachbeauftragung, 1.Preis