Pforte Rathaus
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- Marienplatz, 80331 München, Alemanha
- Ano
- 2001
Eine kleine Aufgabe im Kontext des Historismus in München - die Pforte des neugotischen Rathauses.
Ein bislang vernachlässigter, aber dennoch wichtiger, kleiner Raum.
Der lange, schlauchförmige Raum mit Fenster zum Marienplatz erhält eine neue innere Hülle aus raumhohen Ahornholzpaneelen. Dies schafft eine angenehme, glatte und zurückhaltende Oberfläche und zoniert den Raum. Hinter den Paneelen verbergen sich funktionale Einbauten wie Schränke, Küchen, Brandmeldezentrale etc.
Fenster und Türen werden als Einschnitte in diese Hülle thematisiert. Anthrazitfarbig behandelte Stahlleibungen kontrastieren mit der hellen Holzoberfläche der Wände.
Ein vergrößerter Durchbruch zur Eingangshalle, das eigentliche Pfortenfenster, ist als rahmenlose Glasscheibe putzbündig ins Mauerwerk gesetzt. Die Beleuchtung des Raumes erfolgt über bündig mit der Paneeloberfläche abschließende Lichtbänder aus Weißglas am Übergang zwischen Wand und Decke. Die horizontale Fläche des Bodens ist in Kontrast gesetzt zur vertikalen Fläche der Wände. Ein mattgeölter, dunkler Räuchereichenboden unterstreicht die hellen Wandflächen.
Planungszeit
2000-2001
Bauherr
Landeshauptstadt München, Personal- und Organisationsreferat, Hochbaureferat HI
Planung
MORPHO-LOGIC
Michael Gebhard, Prof. Ingrid Burgstaller, M.Sc. Dipl.Ing. Architekten BDA Stadtplaner, Partnerschaftsgesellschaft
Mitarbeit: Günther Bodenburg
Veröffentlichung
Jahresbericht Baureferat Landeshauptstadt München, 2002 "Neugestaltung Neues Rathaus, Marienplatz" Landeshauptstadt München, 2002